Christuskirche

Dautenbach

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    © Jens Achenbach
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50 Jahre Christuskirche Weidenau

Bericht von Reinhard Häußler erschienen im Gemeindebrief Frühling 2018

Am 500. Gedenktag der Reformation einen 50. zu feiern ist schon etwas Besonderes. Am 31.Oktober 2017 vor 50 Jahren wurde der Grundstein für die Christuskirche in Weidenau gelegt. Im Rahmen eines Festgottesdienstes mit Abendmahl und Kirchenchor wurde die Bedeutung dieses denkwürdigen Ereignisses würdig hervorgehoben.


Nicht ohne Grund. Denn nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden in Weidenau neue Wohngebiete. Ursprünglich war deshalb ein zweiter Kirchenbau in Weidenau zwischen Ackerstraße und Talstraße geplant. Da aber die bis dahin gängige Nutzung des Gemeindehauses Dautenbach für Gottesdienste nicht mehr zumutbar war, erfolgte am 31. Oktober 1967 die feierliche Grundsteinlegung der Christuskirche im Bereich der neuen Wohnsiedlung Dautenbach. In Anwesenheit von Repräsentanten aus Politik, Kirche und Gesellschaft betonte Superintendent Kötz, das Wort von Jesus Christus, wie es
die Reformation wieder neu ans Licht gebracht habe, möge auch in der Christuskirche verkündet werden. Die Gemeinde wünschte sich, so Pfarrer Hoppensack, mit der Christuskirche „eine Stätte zum Hören des Wortes Gottes und zum gemeinsamen Gebet“. Nach Ansicht von Bürgermeister Vitt waren Bürgergemeinde und Kirchengemeinde froh über eine Kirche im Mittelpunkt des neuen Stadtteils. Am 26 Januar 1969 wurde die Christuskirche in einem Festgottesdienst feierlich in Dienst gestellt.

Der fünfeckige Grundriss mit seinem Turm wurde architektonisch einem Schiffsbug nachempfunden. Beim 50-jährigen Jubiläum 2017 meinte Pfarrer Hellweg in der voll besetzten Christuskirche, das Bild verweise auf eine Kirche, unterwegs mit fragenden Menschen in stürmischer See, aber mit Mut und heilsamer Ruhe. Pfarrerin Antensteiner und Pfarrer Hellweg wählten eine für beide typische lebensnahe und leicht humorvolle Dialogpredigt. Darin entwickelten sie die Aktualität des zentralen Glaubensbekenntnisses des Apostels Paulus und der Reformation: “Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“ Angesichts eines tiefen gesellschaftlichen Umbruchs wurde die Bedeutung von Mitarbeit und Ideengeber in der Kirche hervorgehoben. „Mittlerweile“, sagen die beiden neuen Pfarrer, „ist uns beiden unsere Christuskirche ans Herz gewachsen. Wir genießen es einfach mal, dass wir selbst noch Ideen haben. Für diese Kirche, in dieser Kirche. Herzliche Einladung übrigens, für gute Ideen sind wir immer offen!“

REINHARD HÄUßLER

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